Heute war unser Etappenziel die kleine Hafenstadt Kemi am Bottnischen Meerbusen, quasi das nördliche Ende der Ostsee, kurz vor der Grenze nach Schweden und für uns der Beginn Lapplands.
Auf dem Weg dorthin war schnell klar, dass wir so langsam aber sicher die "Zivilisation" verlassen, zu mindestens nach mitteleuropäischen Verkehrsmaßstäben. Eigentlich findet sicher immer eine kleinere Landstrasse, die irgendwie parallel zur Hauptstrecke verläuft. Heute gab es wirklich nur eine Haupstrasse in Richtung Kemi, ohne die Chance auch nur kleine Abschnitte alternativ zu fahren.
Also links und rechts dichte Wälder, ab und zu ein paar kleine Dörfer (aber immer zwischen vielen Bäumen), Tankstellen, und kleine Parkplätze.
Für finnische Verhältnisse, nach unseren Erfahrungen, relativ viel Verkehr, aber alles ganz entspannt.
Die Ankunft in Kemi war dann etwas ernüchternd. Eine recht farblose Stadt im Baustil der sechziger, siebziger Jahre. Bei Petra kamen leichte Erinnerungen an alte DDR-Zeiten auf, wenig Menschen auf der Strasse und vieles leicht angegammelt.
So langsam wird es auf dem Weg zum Nordkap immer leerer und karger.
Auch unser Hotel ist etwas in die Jahre gekommen., allerdings war der Empfang sehr freundlich und uns erwartete ein einfaches, sauberes Zimmer.
Und, nach dem wir unserer Sachen abgelegt hatten, ging es ab in die Sauna und in den zugehörigen Pool.
Genau das richtige nach der Fahrt!
Morgen wollen wir relativ früh los, das Ziel ist Saariselkä und auf dem Weg gibt es einen längeren Zwischenstopp.
Aber davon morgen mehr.
Gefahren sind wir hute ca. 450 Kilometer.
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