Montag, 12. Mai 2014

Tag 2 - Von Stralsund nach Lohme


Die Vorgabe, Ablegen um 9 Uhr, haben wir eingehalten.
So ging es dann gut eingepackt los. Die Temperatur lag so bei 10 bis 12 Grad.
Gott sei Dank haben wir kein Thermometer an Bord.
Der Himmel zeigt sich in nicht so schönen Grauschattierungen.



Stralsund Hafenansicht
Die Brücken

Unser Ziel war der kleine Hafenort Lohme an der Nordseite von Rügen.
Aufgrund des Windes aus Süd-Süd-West ging es gen Norden.
Die Tour führte uns durch den schmalen "Kanal" zwischen Hiddensee und Rügen.

Der Wind kam von achtern - für die Nichtsegler von hinten - und es gab zwichendurch ordentlich was auf die Mütze.
Regen gab es dann auch reichlich und bei der Windlage war es unter der Sprayhood auch nicht trocken.

Nachdem wir Hiddensee hinter uns gelassen und Kurs Richtung Cap Arcona gesetzt hatten, kamen die Wellen mit teilweise mehr als einem Meter seitlich.
Cap Arcona


Navigation unter Deck war unter diesen Bedingungen nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich.

Nach Cap Arcon Richtung Lohme waren wie mehr in der Abdeckung und die Wellen wurden deutlich kleiner und kamen von Achtern.
Das war für alle eine Erhohlung. Auf dem letzten Stück war es dann auch trocken, auch wenn es teilweise bedrohlich nach Regen aussah.

Lohme Hafen


Merit Amun

Die Einfahrt nach Lohme ist recht gradlinig und der Hafen war fast leer.
Also ganz entspannt dritte Box links und schwupp schon waren wir leicht aufgelaufen.
Wir waren auch nicht die einzigen, denen es so erging.
Und das Hafenhandbuch sagte doch überall 2,50m Tiefgang.

Vorsichtig wieder rückwärts raus der Box und kurz hinter der Einfahrt am Steg längseits festgemacht.
Nach 34 sm hatten wir um 16:30 Uhr den ersten Seetag gut gemeistert.
Auf Grund des achterlichen Windes haben wir das Groß-Segel heute geschont.
Aber auch nur mit der Fock lag unsere Spitzengeschwindigkeit bei 7 Knoten.

Das Anlegerbier schmeckte dann besonders gut.


Hafenmeister



Der Rest war dann wie immer, etwas aufräumen, die Beine vertreten, Essen machen und langsam die Koje ins Auge fassen.

Morgen geht es pünktlich in Richtung Bornholm.

Das Wetter war insgesamt nicht sehr Fotografen freundlich, also alles leicht grau in grau.
Trotzdem viel Spaß

Gestern gab es leider kein stabiles Netz, also gestern gibt es heute.

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