Donnerstag, 22. Mai 2014

Tag 12 - Rügen Ost, von Glowe nach Thiessow

Pünktlich wie gehabt erwachte gegen sieben das Leben an Bord.
Um uns herum herrschte relative Ruhe, da nur eine Handvoll Segler im Hafen lagen.
Glowe ist eine typische künstliche Marina, die sicherlich in der Hauptsaison gut besucht ist, nun aber im leichten Dämmerschlaf lag.

Das Draußen-Frühstück fiel wegen der Nachtfeuchte aus, Temperatur und Sonne hätten es sonst zu gelassen.

Die meisten Segler machten sich auf den Weg, die Profi-Vermiet-Angler-Schiffe ebenso.

Gegen neun ging es dann auch für uns los. Das heutige Ziel war Thiessow an der Süd-Ost-Spitze von Rügen.
Also erst grobe Richtung Nord-Ost, um den Königsstuhl herum und dann gen Süden.
Der Königsstuhl
Wind und Sonne waren da und es wurde ein schöner Segeltag, inkl. ein wenig Motoren da der Wind zwischendurch ein wenig paussierte.
Es gab auch zwei Begenungen mit anderen Seglern






Eigentlich waren auf Rügen/Hiddensee alle meine Zugansversuche fürs Blog-Schreiben durch eine äußerst dünnen Leitung geprägt,
Was mir dann ein paar Stunden Schlaf und weitere graue haare gekostet hat.

Nun als wir Sassnitz passierten - Abstand ca. zwei Seemeilen - gab es plötzlich ein hervorragendes Netz.
Da Wind und Wellen mitspielten, habe ich den Bericht für Tag 11 erstellt leider "riss" dann die Sromverbindung zum Notebook.

Es fehlten vielleicht fünf Minuten und alles wäre fertig gewesen, der Akku-Gott wollte es nicht.

Also Klappe zu, ein wenig ärgern und das schöne Segelwetter genießen.

Gegen 18:00 Uhr und nach 45 Seemeilen liefen wir nach einer Schlägelfahrt durch den Zicker See in Thiessow ein.



Ein gut gelauter Hafenmeister empfing uns an der Mole. Nach einer kleinen Korrektur unserer Liegeposition gab es dann eine Reihe von Tips, was wir den alles so in Thiessow machen könnten.
Den Tip fürs Restaurant haben wir dann wahr genommen und sehr leckeren Fisch gegessen, eigentlich besser als in Glowe - weniger Fett, preiswerter und gleiche Menge.

Wieder ein mal übersättigt sind wir nach dem Essen zum Lotsenturm hoch, um von dort die letzten zwei Minuten des Sonnenuntergangs zu sehen.


Damit war der Tag von uns fast zu Ende, von Ferne riefen schon die Kojen.
Die "Rügen-Netz-Serie" riss auch in Thiessow nicht.
Das Netz war so schlecht, dass ich noch nicht einmal telefonieren konnte.
Also gibt es den Block leider wieder mit Verspätung.

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