Dienstag, 20. Mai 2014

Tag 10 - Der lange Schlag von Ystad nach Hiddensee

Ystad
Bei der vorherrschenden Windrichtung aus Osten, war nach kurzer Überlegung klar, dass es heute in Richtung Süden geht. Jede Meile weiter nach Westen würde ein heftiges Kreuzen auf dem Rückweg bedeuten.
Damit fiel Kopenhagen aus dem Rennen und es sollte nach Hiddensee gehen.

Der abendliche Nebel hatte sich morgens zwar noch nicht ganz verflüchtigt, aber die Sonne kämpfte sich langsam durch und es sah nach einem schönen Tag aus.

Das pünktliche Aufstehen klapp allerseits, eimal Tanken und noch ein paar wichtige Dinge eingekauft und gegen neun Uhr ging es los.
Der Wind spielte relativ gut mit, so dass wir weite Strecken der fast 65 sm unter Segeln bestreiten konnten.



Der anfängliche Sonnenhimmel bedeckte sich auf unserem Weg gen Süden mehr und mehr.
Bis auf einen kurzen Regenschauer blieb es aber trocken. Anschließend drehte sich der Wind und das Wetter wurde besser.
Als Hiddensee am Horizont auftachte schien auch die Sonne.

Die sehr schmale Einfahrt zwischen Rügen und Hiddensee und dann in Richtung Kloster ging nur unter Motor und auch nur im moderatem Tempo.
Jürgen meisterte die Strecke bravorös, trotz der Unterstützung von fünf Navigatoren.
Derweil köchelte Joachim unter Deck.

Bis wir dann einen festen Liegeplatz hatten dauerte es dann noch etwas.
Alle Plätze für unseren Tiefgang waren belegt.
Nachdem wir im ersten Versuch an einem Motorboot im Päckchen lagen, haben wir uns auf den Platz für die Wassertaxis verschoben.
Im Hafen wird fleißig ausgebaggert und der Motorbooteigner, meinte, dass wir da ggf. im Wege liegen.

So gegen halb neun war alles erledigt und unter Deck erwartete uns ein gedeckter Tisch - Kartoffelsalat, Würstchen und gekochte Eier.
Genau das Richtige nach dem langen Seetag.

Ich klappte ab (daher wieder die Blogverspätung) und die anderen machten sich auf zum Leuchtturm.

Deren Rückweg ging dann mit Taschenlampen durch die Dunkelheit.

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