Mittwoch, 4. September 2013

Resümee "Motorrad Frankreich 2013"

Vorab mein generelles Fazit: 


Eine super Tour mit ca. 3600 Km in 23 Tagen, die mir sehr viel Spaß gemacht hat und an deren Ende ich sehr erholt (!) wieder in GE angekommen bin.

Dafür dass es meine erste selbst geplante Tour war, traten relativ wenig (grobe) Planungsfehler auf. Das gleiche gilt auch für meine Ausrüstung. Da hat eigentlich auch alles gepasst.
Durch den Tom (TomTom Raider V4) hatte ich eine stressfreie Wegführung, so dass ich an den Fahrtagen super durch die Zeit rollen konnte und von den optischen Eindrücken um mich herum richtig überflutet wurde. Das lässt sich leider auch nur rudimentär durch Fotos und Videos wiedergeben.

Ein "Planungsfehler" waren die zu langen Tagesabschnitte. War der erste Tag trotz seiner Länge (ca. 400 Km) noch ok, mit bekanntem Fixpunkt Dasbourg und dem Our-Tal sowie das geschätzte Central-Hotel, war ich am zweiten Tag halt nach ca. 250 Km ko. Das lag sicherlich an der Anstrengung des Vortags, aber auch an dem fehlenden Langarm-Shirt, also Fröstelfahrt.
Gleichzeitig zeigte der Tag aber auch den Vorteil. Ich hatte noch Zeit und Muße ein paar Fotos in Verdun zu machen.


Verdun-004 photo 2013-08-10_15-58-40.jpg
Verdun

Verdun-003 photo 2013-08-10_15-54-20.jpg Verdun-002 photo 2013-08-10_15-34-20.jpg  photo 2013-08-10_15-34-00.jpg  photo 2013-08-10_16-03-30.jpg

In den folgenden Tagen und auch auf dem Rückweg ist das zu kurz gekommen. Der wichtigste Punkt für meine nächste Motorradreise. Trotzdem habe ich natürlich ein paar Impressionen unterwegs mit den Kameras eingefangen.
Richtung Montbard photo 2013-08-11_10-03-40.jpg Unterwegs-hin-2 photo 2013-08-12_10-21-44.jpg Unterwegs-hin-1 photo 2013-08-12_11-51-06.jpg Cluny photo 2013-08-12_13-34-52.jpg Ein Buckel photo 2013-08-13_13-29-07.jpg

Dann folgten hat die entspannten Tage an der Ardeche mit viel gutem Essen, viel Schlaf und ein paar Tropfen Rose ;).
Der Fahrhöhepunkt in dieser Zeit war der Tagesausflug zum Mont Ventoux, den ich ja schon im Tages-Blog beschrieben habe Tag 13.

Mont Ventoux 5 photo 2013-08-21_13-29-10.jpg Mont Ventoux 4 photo 2013-08-21_13-26-56.jpg Mont Ventoux 3 photo 2013-08-21_13-20-26.jpg Mont Ventoux 2 photo 2013-08-21_13-19-56.jpg Mont Ventoux 1 photo 2013-08-21_12-55-12.jpg

Einfach noch wild gewürfelt ein paar Impressionen:

 photo 2013-08-26_08-47-42.jpg
Rochecolombe
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Franz. Jura
 photo 2013-08-19_12-44-58.jpg  photo 2013-08-19_13-05-10.jpg  photo 2013-08-19_13-33-16.jpg  photo 2013-08-19_13-39-48.jpg  photo 2013-08-24_10-28-49.jpg  photo 2013-08-24_10-33-11.jpg  photo 2013-08-24_15-35-53.jpg  photo 2013-08-26_08-58-48.jpg


So fühlte ich mich auf den Etappen nicht getrieben und musste/wollte keine Kilometer machen (außer auf dem Stück von der Schweiz zur Mosel), war aber doch im Fahrspass, so dass ich viel zu wenig Bilder gemacht habe. Auch etwas für das nächste Mal.
Wenn ich gerade bei dem Thema bin, meine Fotoausrüstung und deren Nutzung.
Die GoPro hat sich super bewährt, einziges Manko ist deren Laufzeit von ca. zwei Stunden. Danach hieß es dann WiFi-Teil und Fernbedienung aufladen (ca. eine Stunde). In der Zwischenzeit kam der Reserve-Akku zum Einsatz. Dabei habe ich dann die Kamera während der Fahrt manuell bedient. Ging auch ganz leidlich.
Nach einer Stunde dann wieder WiFi angebaut und den leeren Akku nachgeladen. Der Ablauf hat im Großen und Ganzen funktioniert. Ich musste halt ein wenig auf die Zeit achten.
So sind fast 70 GB Video-Material entstanden, das nun gesichtet und aufbereitet werden will. Ein paar kurze Sequenzen gibt es ja schon. Der Rest wird sich wohl noch hinziehen. Für das wie und wie viel habe ich noch keinen genauen Plan. Es soll ja auch nicht zu langweilig werden :)
Die D5100 war im Fotorucksack und der im rechten Koffer, alles ein wenig unpraktisch, so dass - wieder der Zeitfaktor - damit unterwegs leider nicht so viele Fotos gemacht wurden. Auch etwas für das nächste Mal. Die P7100 hatte ich fast die ganze Zeit um den Hals unter der Jacke. Dass war eine prima Lösung. So sind einige Fotos bei Kurzstopps entstanden, Jacke auf, Kamera raus, Fotos geschossen. Und das teilweise mit Handschuh an.

Zum Tom habe ich ja in den Tagesblogs mehrfach meine Begeisterung Ausdruck verliehen. Ich denke, er war eine wesentliche Komponente für das entspannte Fahren. Allerdings werde ich mich beim nächsten Mal flächendeckend mit Karten im "guten" Maßstab eindecken. Das Mäusekino vom Tom lässt letztendlich keinen richtigen Überblick zu, so dass ich abends teilweise nicht wusste, wo ich genau her gefahren bin. Also immer mal auf die Karte schauen. Dabei reichten die im Maßstab 1:300.00 kaum aus, die Michelin (1:200.000 und mehr) sind eindeutig mein Favorit.
Eine weitere Option ist das mitplottern der GPS-Daten via Smartphone bzw. Navi. Das habe ich leider nicht durchgehend gemacht :(

Die beiden ersten Beispiele stammen vom Smartphone.


Tag 2a Mosel auf einer größeren Karte anzeigen


Tag 2b Mal als Link

Das Folgende (Tag 21) habe ich direkt via Tom mitgeschnitten. Dabei werden die Dateien sowohl im gpx-Format als auch im itn-Format (TomTom intern) gespeichert. Ich habe das letztere hier via GPSBbel nach gpx importiert und diese Datei mit www.gpsies.com ins kmz-Format konvertiert, um das dann nach GoogleMaps zu importieren. Insgesamt ist die Darstellung noch nicht befriedigend, da nicht immer alles komplett dargestellt wird.
Also auch etwas für nächste Mal, einfach durchgehend mit schneiden und eine vernünftige Darstellung finden!



Wetter - Fahrwetter - Bekleidung

Das Wetter war in den drei Wochen für mich einfach super, selten ging es über 30 Grad mit meiste blauen Himmel und das konnte man im "kühlen" Rochecolombe gut aushalten. Insgesamt hatte ich für den Monat August mehr Hitze erwartet.
Das Fahrwetter war eigentlich noch besser. An fast allen Tagen war es da um die 25 Grad, so dass ich nur an einem tag abend richtig durch geschwitzt war. Meine (gefütterte) Lederhose war dafür optimal. Sobald es etwas in die Berge ging, hat sich die kühlere Luft sofort bemerkbar gemacht., als nichts Dünneres von Nöten. Damit war meine rote Jacke insgesamt perfekt, vielleicht doch noch eine Saison!?
Als Unterbekleidung hat die Kombi T-Shirt/ Langarm-Shirt auch perfekt gepasst. Ich denke, bei solchen Touren ist die "Zwiebel-Variante" angesagt, wobei halt ein rechtzeitiger Wechsel wichtig ist.
Mein Schubert C2 hat sich hinsichtlich Geräusche und Belüftung auch bewert. So habe ich fast die ganze Zeit das Visier im "Belüftungsmodus" gehabt, d. h. ein paar Millimeter vorgeschoben. Die Fahrt mit offenem Visier ist während dieser Jahreszeit und in dieser Gegend nicht zu empfehlen. Außer man steht auf tote und lebende Insekten jeglicher Größe im Helm und Gesicht :)

So das war es. Mir hat die Reise (auch ohne Alpen) und der Blog sehr viel Spass gemacht. Vielleicht dem einen oder anderen auch. Und vielleicht ist ja auch noch jemand auf den Frankreich-Geschmack gekommen. bzw. nimmt meine Motorrad-Erfahrungen ein wenig mit.
Meine Ausgangsidee einmal mit dem Motorrad durch und über die Alpen hat zwar nicht geklappt, aber .....

 photo Fr201329412.jpg

Gruß
Magnus


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