Mittwoch, 28. August 2013

 Tag 20 

 Kurz und bündig:
 Col de Rousset - Col de Romeyère phantastisch!

 330 Km Fahrzeit ca. 6:00 Studen
 Abfahrt 9:00 Ankunft 16:45
 Hotel Les Rochers, La Balme-de-Sillingy

Meine Planung sah auf weite Strecken ja die Variante "Schnellste Strecke" vor, aber ....

Also ging es heute Morgen los Richtung Rhone-Tal mit den bekannten Ardeche-Bergen. Ab Montelimar hatte mich das "langweilige" Rhone-Tal wieder.  Ab da wurde es recht windig. Der Wind sollte mich über weite Strecken auch begleiten.
Mein erstes Ziel war der Ort Die im Drome-Tal, hier wollte ich gegen elf die erste Kaffee-Pause einlegen.
Die Landschaft änderte sich so langsam, das Mediterane der Ardeche wurde die Alpenlandschaft abgelöst.



Leider war hier Markttag, so dass die Innenstadt gesperrt war, ausserdem Fahrzeuge und menschen aller Art zu Hauf.

Damit nur Zigarettenpause und auf zum Col de Rousset, die nächsten 2,5 Stunden war "Kurvenreiche Strecke" angesagt, mit die Grobziel Voiron bei Grenoble.
 Kurve u Kurve, Spitzkehre um Spitzkehre zog es sich hoch und das alles bei minimalem Verkekr :)

 Wie immer liefern die Fotos nur unzureichend, was ich sah.





 Hinter dem Pass ging es dann relativ moderat wieder bergab, irgendwie war ich schon etwas enttäuscht.
 Aber auf den Tom und die Alpen ist Verlass!

Nach einem Anzweig wurde die Strasse richtig schmal, da passten so knapp 1,5 normale PKW nebeneinander.
Das Tal war auf einmal Schlucht und ich konnte den Kopf kaum noch nach rechts oder links wenden.

Als kleiner Zwischenstopp stand ich auf einmal an einer seltsamen Weggabelung:
Geradeaus eine Einbahnstrasse und links nur ein schwarzes Loch.
Tja, das muss wohl die Strasse sein, Fernlicht an und schön langsam los.
Der Tom hatte recht irgendwann gab es wieder Tageslicht.
Das ganze wirkte eher wie ein Stollen als eine Strasse.
Ich bin mal auf das Video gespannt.
Und weiter ging es durch die enge Schlucht und dann war es leider geschafft.




Ab St. Gervais ging es dann mit "Schnelle Route" weiter in Richtung Chambery und Annecy.
Noch am "Großen See" vorbei und meine Kindheitserinnerungen an die Österreichischen Seen wurden wach.

 Nun sitze ich im Hotel und freue mich auf den morgigen Tag.

Ach ja das Hotel/Restaurant. Also erst einmal die ganz normale Strassenvariante.
Das Zimmer plüschig, eng, etwas abgewohnt, aber sauber.
Die Bar, auch die klassische Strassenvariante, mit Tabak und Lotto, kleine Theke, ein paar kleine Tische, alles natürlich ohne Tischdecken
Dazu dann ein richtig feines, hochglänzendes Restaurant - ein echter Gegensatz!
Also ein "richtiges" französisches Essen, sprich "Menue de jour". Der "Hochglanz" zog sich durch:
Ein "salziges" Creme brullée als "Präsent" des Hauses - richtig gut, das muss ich zu Hause noch erforschen.
Nach dem abschließenden Kaffee habe ich mich satt, zufrieden und müde ins Bett gerollt.
Die Gummikuh steht diesmal nicht in einer Garage sondern im Reserve-Esssaal des Hotels!
Ich bin mit meiner (Zufalls-)Hotelwahl sehr zufrieden.

Das Wetter war insgesamt super, gute zwanzig Grad mit "halben" Wolkenhimmel, der aber manchmal schon ziemlich tief kam.
Morgen sieht es erst einmal ähnlich aus, im schweizer Jura - meinem Ziel - sind allerdings Regenschauer angesagt.
Ich werde es berichten und eine Motorradtour ganz ohne Regen wäre doch .....

Gruß
Magnus

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Alternative sieht doch ganz gut aus.Birgit

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