Sonntag, 7. Juli 2019

Tag 18 Dem Ende entgegen :(

Mit etwas Verzögerung gibt es nun den letzten Tagespost.
Das liegt zum einen daran, dass auf der Fähre von Oslo nach Frederikshavn in Dänemark kein vernünftiges Wlan zur Verfügung stand und zum anderen mit unserer Heimkehr auch wieder das Tagesgeschäft anstand.

Nach der Übernachtung in Oslo hatten wir noch fast den ganzen Tag für das Sightseeing in Oslo, da die Fähre erst am frühen Abend losging.

Da unser Hotel direkt neben der Holmenkollen-Schanze lag, gilt auch als die älteste der Welt, gibt es dazu natürlich ein paar Impressionen.

Anschließend ging es dann runter in die Stadt. Abgeschlossen haben wir am späten Nachmittag im Fischlokal den Osloer-Fischhallen. Sehr lecker und sehr frisch.

Dann ging es in die Warteposition zur Einschiffung. Es ist immer wieder faszinierend mit welcher Ruhe das Personal die "Befüllung" mit Fahrrädern, Motorrädern, Bussen, LKW, Wohnmobilen, Wohnwagen und PKW dirigiert.
Kein Plan erkennbar, aber die ca. 500 Fahrzeuge innerhalb einer knappen Stunde einsortiert und gleichmäßig verteilt.

Die Fähre war nicht ganz so modern, wie die von Stockholm nach Helsinki und auch viel größer.
Das Essen war gut - wir hatten bei der Buchung schon einen Platz reserviert, und außerdem bot sie darüber hinaus unterschiedliche Restaurants und Kneipen. Petra wollte mich zum Karaoke singen animieren, was ich unter Protest abgelehnt habe.

Wie auf unserer ganzen Reise lief die Bezahlung bargeldlos. Hier getoppt, dass Bargeld überhaupt nicht angenommen wurde. Die Ausnahme bildete allerdings die umfangreiche Spielhölle, irgendwo muss der Mensch sein Bargeld ja noch loswerden können. Natürlich gab es passend dazu auch Geldautomaten.

Das Sonnendeck haben wir nur kurz besucht. Im Vergleich zu Stockholm ging es später los und - da weiter südlich - die Sonne deutlich früher unter.
So haben wir das Schiffsinnere etwas erkundigt, inklusive des Besuchs der Karaoke-Bar (nur passiv) und dann ab ins Bett, da die Ankunft so gegen sieben geplant war.

Die  Nacht brachte dann noch zwischendurch heftige Schaukelei mit sich, die wir gut überstanden haben, allerdings nicht unserer Auto.

Morgens gab es dann einen zentralen Weckruf. Da wir uns nicht in das Frühstücksgedrängel an Bord begeben wollten, haben wir es ruhig angehen lassen und waren dann kurz vor dem Anlegen in unserem Auto.

Da wir auf dem zweiten Autodeck standen, konnten wir die zügige Ausfahrt der Fahrzeuge gut beobachten. Auch hier wieder ruhig und bestimmt durch die Besatzung dirigiert.

Und dann waren wir an der Reihe und ein kleiner Alptraum kam.
Stell Dir vor, Du stehst in der ersten Reihe und Dein Auto springt nicht an!?

So war es dann auch bei uns, nichts ging mehr.
Auch hier wieder das ruhige, souveräne Personal. Die Autos hinter uns wurde um das Hindernis herum geleitet und dann mal abgeklärt, was denn da bei den Deutschen los ist.

Ach so ein Automatik-Fahrzeug! Damit war ein Anschieben nicht möglich.
Nachdem dann alle Fahrzeuge die Fähre verlassen hatten, wurde von unten ein Starthilfekabel hochgereicht.
Auch wenn unter der Motorhaube keine Batterie steht, fanden die helfenden Hände professionell die richtigen Anschlusspunkte. Und schon sprang der Wagen an.
Unter freundlichen Winken des Personal haben wir dann als Letzte die Fähre verlassen.

Als Ursache haben wir dann die Alarmanlage festgemacht, durch die nächtliche Schaukelei ist die wohl angesprungen und dann entsprechenden Hup-Lärm veranstaltet, das mag dann die Batterie über längere Zeit nicht.

Also sind wir schnurstracks durch Dänemark bis Flensburg gefahren, da wäre dann die ADAC-Hilfe ja greifbar gewesen. Nach dem Tanken gab es dann noch den spannenden Moment, ob der Wagen wieder anspringt. Aber nun ging alles klar und wir sind Richtung Ostsee gefahren, um dann nun endlich zu Frühstücken.

In Langballingau haben wir im Hafen ein schönes Restaurant gefunden und uns dann gestärkt auf den restlichen Heimweg gemacht.

So damit war unser schöner Urlaub dann beendet.

Aber wir werden in ein paar Tagen noch ein ausführliches Resümee unserer Reise hier einstellen.


Kopf der Holmenkollen-Schanze und seitliche Einfassung















Nun geht es durch Oslo



























Im Hafen



















Das Kinderkunstmuseum, also ein Museum für Kinder.





Gegenüber liegt die Residenz des Botschafters der Republik Sudan






Jeder Sicherheitsbeauftragter in Deutschland hätte mehrere Herzinfarkte bekommen.
Das Montagefahrzeug mit den beiden Arbeitern fuhr geraume Zeit vor uns her.










Das ist ein selbstfahrender E-Bus, der seit neuesten in Oslo in der Testphase ist.
Für uns etwas gespenstisch, zumal ja ohne norwegische Sprachkenntnisse nicht klar ist, wohin der Weg führt. Ist ja keiner zum Fragen da.


Die Auslage im Fischlokal






Muschelgericht

Fisch und Chips


Unsere Fähre

Barnie und Erika aus der Schweiz....bekannt wie die bunten Rentiere....



Unser Restaurant an Bord








Dann waren wir da.

VW-Bulli ohne Motorantrieb.... da hatten wir noch keine Ahnung

Und dann waren wir raus




Wieder in Deutschland - "Frühstückspause" in Langballingau (Ostsee)












So jetzt geht es heim